Die Sommergrüns werden bald geöffnet – wie schade!!!
Dieser nicht ganz ernst gemeinte Stoßseufzer war am Mittwochabend bei der Siegerehrung der Wintereclectic mehrfach zu hören. Dieser für Golfer ganz und gar ungewöhnliche Satz sollte aber eigentlich nur die Begeisterung der Teilnehmer*innen über die gerade zu Ende gegangene Turnierserie „Wintereclectic“ zum Ausdruck bringen.
Große Beteiligung – Große Erleichterung
Das Orgateam (Lothar Meyzis, Hermann Goecke, Kurt Echelmeyer und Thomas Liedmeyer) war im letzten Herbst mit einer gehörigen Portion Skepsis an die Aufgabe „Wintereclectic“ herangegangen, fehlten doch schließlich jegliche Erfahrungswerte für eine solche Veranstaltung. Aber getreu dem Motto: „Einen echten Teutonen kann nichts schrecken!“ legten sie einfach los. Nachdem dann die Termine per Rundmail im Club angekündigt worden waren, konnte die Turnierleitung erleichtert konstatieren, dass vom Start weg viel mehr Teilnehmer als erwartet um die ausgesetzten Preise und vor allem natürlich um die Ehre und den Titels des Winterkönigs kämpfen wollten. Insgesamt nahmen 34 Spieler*innen in der Zeit vom vom 12.12.18 bis zum 06.03.19 an den 12 Turnieren teil, etliche von ihnen waren sogar auf allen Veranstaltungen dabei.
Gutes Wetter – schlechtes Wetter – völlig egal!
Das Wetter bot in diesen 3 Monaten alles, was man in dieser Jahreszeit erwarten kann, eisige Temperaturen mit steinhart gefrorenen Fairways und Grüns, was besonders auf den hängenden Grüns wie bspw. auf Bahn 3 und 9 manchen 4-Putt zur Folge hatte. Regen mit weichem Untergrund und sich tief einbohrenden Bällen, Sturm, der auf den hoch gelegenen Bahnen 4, 5 und 6 die Bälle noch abenteuerlichere Kurven beschreiben ließ, als man das sonst mit einem ganz gewöhnlichen Slice geschafft hätte. Das alles ließ die Wintergolfer ungerührt und kein einziges der angesetzten Spiele musste ausfallen. Selbst eine dünne Schneedecke konnte die selbsternannten Golfteutonen nicht vom Golfen abhalten. Andererseits gab es aber auch Runden bei fast frühlingshaften Temperaturen und strahlendem Sonnenschein.
Nur Sieger und Gewinner
Am Ende gab es nicht – wie üblich – Sieger und Verlierer, sondern nur Sieger und Gewinner, denn auch wer nicht in der Tages- oder Gesamtwertung als Sieger glänzen konnte, hatte doch durch die Teilnahme und die tolle Atmosphäre unter den Spielerinnen und Spielern einen große Gewinn an Spaß und Erfahrung erzielt.
Here are the champions
Aber natürlich gab es auch eine „richtige“ Siegerehrung. In der Nettowertung lagen die Zehntplatzieren gerade einmal 3 Nettoschläge hinter dem Dritten, Peter Netten, der 21 Nettoschläge aufwies. An der Spitze der Nettowertung hatte sich jedoch das Duell zwischen Doris Weber und Gerd Budke fortgesetzt, und letztlich gewann Doris Weber mit 17 Nettoschlägen und einem Schlag Vorsprung und wurde von Lothar Meyzis zur Nettowinterkönigin gekrönt.
Ganz eng ging es auch in der Bruttogesamtwertung zu. Vor dem letzten Turnier lagen Viola und Hartmut Scherf mit je 32 Bruttoschlägen an der Spitze des Tableaus gefolgt von Hermann Goecke mit 33 Schlägen. Hartmut und Hermann konnten sich auf der letzten Runde jeweils noch durch ein Birdie um einen Schlag verbessern. Damit lautete das Endergebnis Harmut Scherf (31 Schläge) vor Hermann Goecke (32 Schläge, Zweiter wegen des höheren Handicaps) und Viola Scherf (ebenfalls 32 Schläge, Dritte wegen des niedrigeren Handicaps). Auch Kurt Echelmeyer (34 Schläge) und Frank Doht (35 Schläge) kämpften bis zum Schluss mit um den Sieg.
Hartmut Scherf bekam unter dem tosenden Applaus der Anwesenden den erstmals verliehenen und von den Organisatoren gestifteten Wanderpokal „Golffuchs“ von Lothar Meyzis feierlich überreicht.
Die Siegerhymne „You are the champion!“ wurde von Bernd Kleinert grandios vorgetragen, unterstützt von der Boygroup Arie Möhlmann, Lothar Meyzis und Gustav Echelmeyer.
Die Gesamtwertung in beiden Kategorien ist wieder im Clubhaus ausgehängt.
Es ist ein Pudel!
Den heißbegehrten „Pudelpreis“ sicherte sich souverän unser Men`s Captain Heinz Dewert, was ihm großen Applaus einbrachte.
Wer gut golft soll auch gut essen
Den Abschluss der Turnierserie feierten die Spielerinnen und Spieler mit einem von Lars Meinecke vorzüglich zubereiteten Festmahl. Anschließend saß man bei Bier und Wein und weiterer von Bernd Kleinert exzellent dargebotenen Livemusik noch lange zusammen und erinnerte sich der golferischen Heldentaten der letzten 3 Monate.
Fortsetzung folgt
Einigkeit bestand in dem Wunsch, diese Turnierserie auch im nächsten Winter zu veranstalten, und das Orgateam zeigte sich bereit, diesem Wunsch zu entsprechen.